Strassen

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Geschichte

Gegründet wurde die Stadt Santa Severina wohl von den Enotrern, welche vor der griechischen Kolonisierung in dieser Region lebten. Die antiken Historiker nannten diesen Ort Siberene. Aus der griechisch-römischen Epoche ist nur wenig bekannt. Doch archäologische Ausgrabungen beweisen, dass die Griechen und Römer hier blühende Siedlungen gegründet haben. Byzanz herrschte bis 1073-74, nur unterbrochen durch ein kurzes arabisches Intermezzo (840-886). Unter den Byzantinern war Siberene ein wichtiges religiöses Zentrum, aus dem sogar ein Papst hervorging: Zacharias, Pontifex von 741 bis 752. Im zehnten Jahrhundert bekam das Stadt ihren heutigen Namen: Santa Severina. Zwischen 1075 und 1976 lösten die Normannen unter der Führung von Robert Guiscard die Byzantiner in der Herrschaft über die Stadt ab. Von diesem Zeitpunkt an stand Santa Severina im Zentrum all der Machtkämpfe, die während Jahrhunderten im Süden Italiens tobten. Es verlor jedoch seine religiöse und kulturelle Bedeutung nie. Auf die Herrschaft des Hauses Aragón folgten die Anjou, danach mächtige Lehnsherren wie die Carafa, die Ruffo und die Grutter, mit denen wir an der Schwelle zum 19.Jh. angelangt sind

Landschaft

Die beneidenswerte geografische Lage, exakt zwischen den Küsten des ionischen Meers und den Bergen des Höhe der Sila, macht aus Santa ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge oder Reisen zu touristischen Attraktionen wie Isola Capo Rizzuto (maritimes Naturschutzgebiet), Le Castella und Crotone, oder zu den Zentren in den Bergen San Giovanni in Fiore (Florentinerabtei), Lorica, Camigliatello, Trepidò, wo es die wunderschönen Pinienwälder und Seen der Sila zu entdecken gibt. Wunderschöne Landschaften und eine unberührte Natur warten auf Sie - auch wenn Sie es nicht schaffen, Santa Severina zu verlassen. Der Berg Fuscaldo (625 m), der vom griechischen Dichter Theokrit (ca. 305-250 v.Chr.)in seinem vierten Idyll besungen wird, hat bis heute seine Faszination bewahrt. Die üppige mediterrane Macchia, die Wälder, die Aussichten - diese Gegend wird von allen Liebhabern der Natur besonders geschätzt. Diese Gegend, die vor kurzem als Naturschutzgebiet anerkannt wurde, ist ein wahres Paradies für die Fans von seltenen Tierarten, v.a. Vögel wie der "capovaccaio„ und der Schwarzstorch.

Denkmäler

Die Geschichte von Santa Severina spiegelt sich wider in den komplexen Monumenten, die aus diesem kleinen Zentrum des krotonesischen Marchesato eine wahre Perle im historisch-künstlerischen Panorama Kalabriens machen.